30-Jahr-Jubiläum RoadCross Schweiz am 31. Oktober 2019

Die private Stiftung RoadCross Schweiz unterstützt Betroffene, die in einen Verkehrsunfall involviert waren. Ihnen bietet die Stiftung mit Rat und Tat handfeste Hilfe auf dem oft schweren Weg zurück in den Alltag. Gleichzeitig erreicht RoadCross Schweiz mit ihren Veranstaltungen zur Hebung der Sicherheit im Verkehr weit über 10‘000 Jugendliche und junge Erwachsene. Jahr für Jahr. Jetzt feiert RoadCross Schweiz das 30-Jahre-Jubiläum und lanciert eine neue Kampagne.

Unfälle im Strassenverkehr sind schnell passiert. Die Folgen für die Unfallbetroffenen dauern häufig deutlich länger. Oftmals ist nach dem Unfall nichts mehr so, wie es vorher war. Schwere Unfallverletzungen und nachhaltige gesundheitliche Beeinträchtigungen zählen zu den gravierenden Konsequenzen und sind für Betroffene und ihr Umfeld deutlich erkennbar.

Andere Unfallfolgen hingegen sind weniger offensichtlich, doch deshalb oft nicht weniger einschneidend: Schwierige und  lange dauernde rechtliche Auseinandersetzungen zum Beispiel oder hohe finanzielle Belastungen als Folge der Unfallschäden. Vielmals hinterlässt ein Verkehrsunfall auch tiefe Spuren auf Psyche und Seele von Unfallbetroffenen.

Neue Kampagne zum 30-Jahre-Jubiläum

Bei ihrer täglichen Arbeit stellen die Fachleute von RoadCross Schweiz immer wieder fest, wie wichtig der persönliche Bezug für ihre erfolgreiche Betreuungsarbeit ist: „Damit sich Unfallbeteiligte nach dem schlimmen Erlebnis gut aufgehoben fühlen können, ist eine individuelle und persönliche Betreuung unerlässlich“, sagt Caroline Beglinger, Geschäftsführerin von RoadCross Schweiz. „Denn das, was passiert ist, wird von jedem Betroffenen unterschiedlich wahrgenommen. Und ganz verschieden sind oft auch die konkreten Folgen des Unfalls.“ Deshalb lanciert RoadCross Schweiz anlässlich des 30-jährigen Bestehens eine neue Sensibilisierungskampagne und stellt sie unter den Aspekt der persönlichen Hilfe.

In der Testimonial-Kampagne, die anfangs November mit Aushängeplakaten in Tramzügen in Basel, Bern und Zürich startet, kommen Unfallbetroffene selbst zu Wort.  „Das Leben geht weiter“, sagt etwa Abra (20), „anders, aber gleich schön.“ Und Mo (52) berichtet: „Dank der Unterstützung von RoadCross habe ich mich getraut, Strafanzeige zu machen. Ohne diese Hilfe hätte die Versicherung dicht gemacht.“ Oder Masis (44): „Ab Sekunde Null war RoadCross für mich da.“

Prävention und Begleitung von Unfallopfern

Die Stiftung RoadCross Schweiz engagiert sich seit ihrer Gründung im 1989 für eine Verbesserung der Verkehrssicherheit und leistet wertvolle Präventionsarbeit. Dabei ist die Arbeit wesentlich auf die Sensibilisierung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ausgerichtet. In über 400 Veranstaltungen erreicht RoadCross Schweiz dabei jedes Jahr tausende von jungen Verkehrsteilnehmenden: 2018 nahmen 14‘500 Personen teil, das Jahr zuvor waren es 18‘000 Personen, die sich den Fragen rund um Verkehrssicherheit und Risikominimierung stellten. Unter dem Motto «your choice» werden mit den jungen Erwachsenen Strategien diskutiert, um Verkehrsunfälle zu vermeiden.

Der zweite grosse Schwerpunkt von Roadcross bilden die Betreuung und Begleitung von Unfallopfern. Dabei nehmen die Fachleute der Stiftung die Betroffenen sinnbildlich an der Hand und helfen ihnen, die vielen Herausforderungen und Hürden auf dem Weg zurück in den Alltag zu bewältigen. Wo dies nötig ist, vermittelt RoadCross Schweiz den Betroffenen wichtige Kontakte: etwa zu spezialisierten Rechtsanwälten oder zu psychologischen Fachleuten. RoadCross Schweiz organisiert auch Selbsthilfegruppen, in denen Betroffene ihre Erfahrungen und ihre Tipps austauschen können. „Nach dem Unfall alle Angelegenheiten alleine zu bewältigen, ist ein Ding der Unmöglichkeit“, sagt Luca (54), der vor einiger Zeit ebenfalls von einem Verkehrsunfall betroffen war. Stiftungspräsidentin Valesca Zaugg stellt fest. „Oft wissen die Leute nicht, wie das Leben weiter gehen soll. RoadCross Schweiz hilft diesen Menschen, sich wieder zurechtzufinden.“

Dank Spenden und Gönnerbeiträgen

Finanziert wird RoadCross Schweiz durch Spenden- und Gönnerbeiträge, sowie Leistungsaufträge. Staatliche finanzielle Unterstützung erhält die Stiftung keine. Hingegen kann RoadCross Schweiz auf langjährige Partner zählen, so z.B. den Fonds für Verkehrssicherheit in der Präventionsarbeit. „Seit dreissig Jahren unterstützen uns unsere Spender und Gönner bei unserer Arbeit“, sagt Zaugg: „Dafür danke ich sehr herzlich.“

Mehr zu RoadCross Schweiz finden Sie hier: www.roadcross.ch.

Hinweis an die Redaktion:

Für Ihre Fragen und für weitere Informationen stehen Ihnen Valesca Zaugg, Präsidentin RoadCross Schweiz, und Frau Caroline Beglinger, Geschäftsführerin RoadCross Schweiz, gerne zur Verfügung.
Sie erreichen Sie unter Tel: 076 444 77 02 oder per Email an valesca.zaugg@roadcross.ch respektive
unter Tel. 079 307 78 09 oder per Email an caroline.beglinger@roadcross.ch,  .