Forschungsprojekt PreventionLab

Weiterentwicklung der Präventionsarbeit für Jugendliche und junge Erwachsene im urbanen Raum im Hinblick auf die Digitalisierung unserer Gesellschaft.

Das Forschungsprojekt von RoadCross Schweiz finanziert von der Stiftung für Prävention der AXA:

Seit Jahren macht die Stiftung RoadCross Schweiz Präventionsarbeit für mehr Verkehrssicherheit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Hauptsächlich mittels Präventionsveranstaltungen in postobligatorischen Schulen. In den letzten vier Jahren hat sie, unterstützt von der Stiftung für Prävention der AXA, diese Präventionsarbeit untersucht und die Bedürfnisse der Jugendlichen und jungen Erwachsenen bezüglich Mobilität und Prävention im urbanen Raum und im Hinblick auf die Digitalisierung unserer Gesellschaft unter die Lupe genommen. Der erste Teil des Forschungsprojekts „PreventionLab Verkehrssicherheit“ wurde Ende 2019 abgeschlossen und die Ergebnisse wurden im Rahmen der neuen Publikationsreihe SENSOR von RoadCross Schweiz veröffentlicht.“. Basierend auf dem ersten Teil der Forschungsarbeit, der wisschenaschaftsbasierten Analyse und den Think Thanks mit der Zielgruppe und den involvierten Stakeholder, wurden in den letzten zwei Jahren Optimierungsmassnahmen definiert, integriert und für erfolgreiche Präventionsarbeit allgemein gültige Erkenntnisse in einem Schlussbericht formuliert. Dieser wurden ebenfalls in einem SENSOR unter dem Namen «PreventionInsights Verkehrssicherheit» veröffentlicht. Neben konkreten Optimierungsmassnahmen für die eigenen Veranstaltungen, enthält die Publikation auch Praxis-Tipps für nachhaltige Präventionsarbeit.

Beide Teile der Forschungsarbeit stehen auf dieser Webseite kostenlos zum Download zur Verfügung.

Forschungsarbeit Teil 1 von 2:

“PreventionLab Verkehrssicherheit”

Wissenschaftliche Analyse und Think Thanks

Forschungsarbeit Teil 2 von 2:

“PreventionInsights Verkehrssicherheit”

Optimierungsmassnahmen und Praxis-Tipps

Zum Inhalt:

In der heutigen Zeit hat sich in der Verkehrsprävention ein Spannungsfeld aufgetan. Verhaltensweisen und Technologien aus der analogen Welt sind noch immer breit vertreten, während parallel die fortschreitende Digitalisierung die Gesellschaft stark beeinflusst. In der Präventionsarbeit von RoadCross Schweiz wirkt sich dies vor allem auf das Mobilitätsverhalten ihrer Hauptzielgruppe aus, den Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Ebenfalls betroffen sind die Kommunikationskanäle und -instrumente, über welche die Präventionsthemen transportiert werden.

In dem ersten Teil der Publikation „PreventionLab Verkehrssicherheit“ setzt sich RoadCross Schweiz intensiv mit der Weiterentwicklung der Präventionsveranstaltung im Hinblick auf die Digitalisierung der Gesellschaft auseinander. Unterstützt wird RoadCross dafür grosszügig von der Stiftung für Prävention der AXA. Das Vorghehen im Forschungsprojekt «PreventionLab Verkehrssicherheit» bestand aus drei Stufen. Die Human Factors Psychology am Departement Angewandte Psychologie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW hat in einem ersten Schritt eine wissenschaftliche Gap-Analyse erstellt. Diese ermittelte literaturbasiert aktuelle, urbane Mobilitätsformen und entsprechende Mobilitätsnutzungsbedürfnisse. Anschliessend fand eine Inhaltsevaluation der aktuellen Präventionsveranstaltung von RoadCross Schweiz im Hinblick auf den Themenschwerpunkt „Urbane Mobilität“ statt. Die Lücken zwischen den Literaturbefunden und der Inhaltsevaluation werden in der Gap-Analyse ausführlich beschrieben.

In einem zweiten Schritt wurden in ThinkTanks unter der Leitung von „word and deed“ verschiedene Lösungsansätze zur Schliessung dieser Lücken erarbeitet. Gemeinsam mit Präventions- und Kommunikationsexperten, Jugendlichen und junge Erwachsenen wurden neue Ansätze für nachhaltige Präventionsarbeit im Bereich der Verkehrssicherheit entwickelt. Im letzten Kapitel fasst die Publikation die gesammelten Erkenntnisse zusammen und schafft die Basis für ein zukünftiges Projekt, um die entsprechenden Lösungsansätze umzusetzen.

Im zweiten Teil wurden auf Basis der Erkenntnisse des ersten Teilprojekts konkrete Massnahmen zur Optimierung der Präventionsveranstaltung konzipiert, ausgearbeitet, implementiert und evaluiert. Der vorliegendeSENSOR «PreventionInsights Verkehrssicherheit» dokumentiert diesen spannenden und lehrreichen Prozess und teilt unsere Erkenntnisse in Form von Praxis-Tipps.

Medien:

Medienmitteilung vom 27. Mai 2020
Medienmitteilung vom 3. Mai 2022

Interview mit M. Hackenfort und C. Cordin: PreventionLab – Wie ticken Jugendliche?

Finanzierung:

Partnerschaft:

Mitarbeit:

Mitarbeit:

Mitarbeit:

Impressionen (Fotos Ella Mettler):